Ein Acker, ein Schatzi, ein Traktor und einige Geräte.
Nicht, woran ihr denkt.
Also bitte.
Landwirtschaftliche Geräte.
Mulcher, Fräse, Kreiselegge und Kartoffeldammfräse.
So wurde mein Acker in diesem Jahr vom Schatzi bearbeitet.
Und damit hat er mir eine Riesen-Freude gemacht.
Denn, wenn man so einen kleinen Acker hat, also 55 x 30 Meter, dann ist das grundsätzlich nicht viel (das will heissen – durchschnittliche Landwirte lachen Dich aus, und zwar laut), aber es ist zu viel, um es händisch zu bearbeiten. Vor allem dann, wenn der Beikrautdruck ein sehr, sehr hoher ist.
Und so kam das Schatzi auf die wunderbare Idee, mit der Fräse Dämme zu ziehen, so wie es beim Erdäpfel-Anbau gemacht wird.
Das hat viele Vorteile.
Einerseits wird die Erde sehr fein und locker.
Beim Anbauen habe ich verschiedene Möglichkeiten.
Zum Beispiel die Dämme mit dem Rechen auseinander-„räumen“ und dann auf dem weichen Beet anbauen (das sollte man vorher noch eingießen, damit der Samen nicht durchrieselt).
Oder – wie heute – meine Zucchini-Pflanzen einfach zwischen zwei Dämme reinsetzen und zuräumen. Beim Zuräumen oder Auseinanderräumen wird die Erde bewegt, in der sich bereits keimendes Unkraut befindet.
Das ist damit dann auch gleich erledigt.
Und dann hab ich heute ganz grenzgeniales gemacht: Zuckermais angebaut. 50 Laufmeter in 10 Minuten.
Den hab ich zwischen die Dämme gesät und dann mit einem Teil der Erde von den beiden Dämmen etwas zugedeckt.
Mais so anzubauen ist super. Denn, ein Teil der Dämme steht ja noch, den kann ich dann für das spätere Anhäufeln der Kukuruz-Pflanzen verwenden. Damit hab ich dann zum 2. Mal das Unkraut „erledigt“.
Jetzt werd‘ ich die Buschbohnen zwischen den nächsten Dämmen westlich vom Mais anbauen, mit dem gleichen System.
Ich freu mich.
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