Schreiben ist zu wenig. (Biene 2)

Ja, die Bienen sind gefährdet.

Und wir können diese und jene Petition unterschreiben.
Wir können diesen und jenen Beitrag auf Facebook liken und/oder teilen.
Verschiedene Medien können darüber berichten.
Wir können auch Schuldige suchen.

Wir können aber auch etwas dagegen tun.
Jeder von uns.
Ich habe etwas getan.
Kleine Schritte. Einen nach dem anderen.

In unserem Innenhof sind 4 Weiden „wild aufgegangen“.
Zuerst wollten wir sie eliminieren.
Aber – irgendwie – hat uns dieses Wunder der Natur gefallen.
Denn sie haben sich zwischen den alten Ziegeln nach oben „gekämpft“.
Und so haben wir sie auf den Plätzen belassen, die sie sich selbst ausgesucht haben.


In den letzten 3 Tagen haben wir ein Schauspiel der Extraklasse erlebt.
Bienen.
Zuerst 5, dann 10 und zuletzt um die 20-30 Bienen.
Sie sind hungrig und sehr dünn zu uns gekommen.
Und sie waren sehr aufgeregt und konzentriert.

Buchempfehlung
Auch wenn wir nahe an sie herangegangen sind, haben sie sich nicht beirren lassen.
Wir haben sie sehr lange beobachtet. Diese wunderbaren Wesen, die uns am Leben erhalten.

Mein nächster Schritt waren die Blumenkästen auf unseren Fensterbrettern.
Ja, genau die.
Viele haben in ihren Blumenkästen auf den Fensterbrettern Pelargonien, Petunien oder gefüllten Begonien. Leider sind das Blumen, die den Bienen keine Pollen bieten, also Blumen, mit denen Bienen nichts anfangen können, denn sie bieten ihnen kein „Futter“.

Die Blumenkästen im Innenhof, die nicht so hoch hängen, habe ich mit Monatserdbeeren bestückt. So haben auch wir – quasi im Vorbeigehen – etwas zu naschen.
In die Blumenkästen zur Strasse hin, die höher oben sind,
pflanze ich Portulakröschen (Bild links), Husarenknöpfe und Kamille.
Dazu setze ich noch gerne Salbei und Thymian. All diese Pflanzen ziehe ich selbst aus Samen. Sind die Blumen verblüht, nehme ich die Samen ab und habe so wieder Saatgut für das kommende Jahr.

Es gibt sehr viele Blumen und (blühende) Kräuter, die in Blumenkästen schön aussehen und gleichzeitig die Bienen erfreuen. Zum Beispiel mehrjährige Küchenkräuter wie Basilikum, Salbei, Minze, Basilikum, Kamille, Lavendel, Oregano, Steinquendel, Schnittlauch und Thymian und Blumen wie Zweizahn, Fächerblume, Elfenspiegel, Zinnie, Purpurglöckchen, Männertreu, Schneeflockenblume, Husarenknöpfe, Portulakröschen, Astern und fette Henne. Auch eine Wildblumenmischung sieht in Blumenkästen sehr schön aus.

Buchempfehlung

Das sind jetzt nur 2 kleine Schritte.
Über weitere kleine Ideen werde ich in meinen kommenden Blogs erzählen.

Machen wir etwas für die Bienen.
Denn – sie machen alles für uns.

Weitere Blogs zu ähnlichen Themen:

Das ist auch eine Möglichkeit.
Das ist traurig.
Junges Gemüse – ganz früh.
Was mich glücklich macht (Teil 2).
Kräuter im Frühling.
Mode für Bio-Bäuerinnen. (1)
Der Löwenzahn und die Biene. (Biene 1)
Was mich glücklich macht (Teil 1).
Wer weiss, wozu’s gut ist.
Der Müll, der Nöli und wir.

Schreibe einen Kommentar