Schlechtes Gewissen.

Da sitzt das Schatzi im Büro und beschäftigt sich mit der Buchhaltung. Ich hab mich in die Küche zurückgezogen, surfe im Internet und schaue das WM-Spiel Belgien-Japan.

Ich freue mich für die Japaner und bin bestärkt in meiner Einschätzung. Irgendwie habe ich ein schlechtes Gewissen, dass ich das Match anschaue und mein Schatzi sich mit der Buchhaltung auseinandersetzen muss. (mehr …)

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Der Müll, der Nöli und wir.

Manchmal erschrecke ich. Ich erschrecke, wieviel Müll wir produzieren. Wir beide, Herbert und ich. Ein Zwei-Personen-Haushalt. Dabei kaufen wir kaum etwas mit Verpackung ein, da wir sehr vieles selbst produzieren, also Gemüse und Obst. Und trotzdem. (mehr …)

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Leben als Frau in Hohenau.

Ja, ich war lange weg.
Und dann bin ich zurückgekommen.
In meine Heimatgemeinde.

In die Gemeinde, in der schon meine Vorfahren zuhause waren.
Viele Generationen zurück.
Ich gehöre sozusagen zu den Nachfahren der Ureinwohner von Hohenau.

Weil ich so lange weg war, habe ich gar nicht mehr gewußt,
wie es hier ist. Speziell für eine Frau. (mehr …)

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Da steht was weg.

Ja, ich bin dick. So ist es. Und das Schatzi ist auch ein wenig rundlich, aber sehr elastisch. Und wenn wir etwas schneller aufeinander zugehen, dann kann es sein, dass ich – bei seinem Bauch angekommen – gleich wieder abgefedert werde und leicht nach hinten kippe.
Zumeist lachen wir dann. Wir mögen das.
Auch spannt die Haut rund um den Bauch, und nicht nur dort. Herbert meint, darum sind wir faltenfrei. (mehr …)

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Gott zum Gruße.

Aquarell von Birgit Medlitsch, 2002

Ja, wie ist das so im nordöstlichen Österreich?
Dort, wo ich wohne.
Wird man da gegrüßt?

Schön wär’s.
Soweit ich mich jetzt erinnern kann, grüßt der Jüngere den Älteren, der Herr die Dame, u.s.w. Aber hier und heute? Ich habe mir angewöhnt jeden zu grüßen. Nur – da kommt meist nichts zurück. (mehr …)

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Das ist auch eine Möglichkeit.

Photo: „Isi“ Ismet Özdek; aufgenommen in seiner Tanzschule in Bruck/Leitha www.isi-dance.at

Wir sind verschieden.
Sehr verschieden.
Herbert und ich.
Manches, das ihm wichtig ist, ist mir nicht wichtig und umgekehrt.
Wo ich mit Akribie dahinter bin, ist für ihn reine Zeitverschwendung.
Ja, da gibt es vieles.
Herbert ist gerne unter Menschen, ich fühle mich in einer ruhigen Umgebung wohler. (mehr …)

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Das ist traurig.

Die ersten Rüben haben wir verloren. Dann die zweiten Rüben. Und jetzt hofft Herbert, dass die Kürbisse keimen, obwohl der Kürbisacker kurz nach dem Anbau starkem Regen ausgesetzt und „überschwemmt“ war.

Da sitzt sie neben mir, meine Mama.
Nach vorne gebeugt und schüttelt den Kopf.

Wir fahren die Landstrasse entlang.
Sie sieht aus dem Fenster, auf die Felder.
Wieder schüttelt sie den Kopf. (mehr …)

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