Bild: Screenshot Bezirksblätter, meinbezirk.at / Google Cache
Gestern hatte ich eine Unterhaltung mit Helmut Brandstätter (NEOS) über den Einfluss von Politikern auf Journalisten und einen Artikel von ihm im Kurier am 11.5.2019. Dabei ist mir nicht nur einiges klar geworden, sondern auch wieder in Erinnerung gerufen worden.
27.11.2019: Thomas Pfeiffer veröffentlicht im Onlineportal der Bezirksblätter Bezirk Gänserndorf, meinbezirk.at, eine interessante Geschichte.
Es geht darum, dass der aktuelle Obmann der VP Hohenau, Gerhard Bartosch, meint, die SPÖ Hohenau hätte eine Informationsveranstaltung des March-Thaya-Zentrum für den Wahlkampf genützt.
Leider wird der Artikel kurz nachdem ich ihn gelesen habe, offline gestellt, weswegen dann auch kein Screenshot mehr vom gesamten Artikel gemacht werden konnte, sondern nur noch von der Vorschau auf den Artikel. Auch war noch der Link und ein Teilabdruck des Textes in den Suchmaschinen Google, Yahoo und Bing zu finden.
Eine Nachfrage beim zuständigen Redakteur ergab, dass man vergessen hätte, den Bürgermeister der Gemeinde Hohenau, Wolfgang Gaida (SPÖ) dazu zu befragen und seine Stellungnahme einzuholen. Der Artikel würde aber in adaptierter Form demnächst erscheinen.
Der Artikel erschien nicht mehr, auch nicht in abgeänderter Form.
Was war passiert?
Wir können nur Vermutungen anstellen. Dabei erinnere ich mich an einen Artikel von Helmut Brandstätter im Kurier am 11.5.2019, den dieser (Helmut Brandstätter) gestern in einer Diskussion mit mir erwähnte. Hier schreibt er unter anderem „Zuletzt haben mir Kolleginnen und Kollegen verschiedener Redaktionen erzählt, sie würden immer öfter beim Schreiben von Artikeln zumindest kurz daran denken, ob ihnen das schaden könnte, und wer wieder anrufen würde, und wer wieder versuchen würde, einzugreifen und wer wieder Druck machen würde.“ War dies auch hier der Fall? Hat der Bürgermeister von Hohenau, Wolfgang Gaida, hier interveniert, waren die Vorwürfe des Obmanns der VP Hohenau, Gerhard Bartosch, unhaltbar oder hat dieser die Vorwürfe zurückgezogen? Was ist passiert?
Einflussnahme von Politikern auf die freie Presse.
Seit ich mich in meinen Blogs auch mit politischen Themen auseinandersetze, ist einiges passiert. Kommunalpolitiker haben mir mit Klagen gedroht (unter anderem via Facebook), mich zu „klärenden“ Gesprächen face-to-face oder telephonisch eingeladen, obwohl von mir einfach nur der Sachverhalt dargestellt wurde. Freunde und Bekannte von Kommunalpolitikern meinten, ich solle mich zurücknehmen und schrieben mir unter anderem „Wie fad ist Ihnen eigentlich, müssen Sie immer auf andere Leute losgehen? […] Bitte…stellen Sie mal ihr Ego hinten an und bleibens bei den Kartoffeln ;)“, und so weiter. Damit erreicht man bei mir nichts. Also eigentlich erreicht man nur das Gegenteil. Man bestärkt mich in meinem Tun.
Mansplaining und Diskriminierung.
Und der Person, die meint, ich solle bei den Kartoffeln bleiben, sei gesagt wie folgt:
1) Bei uns im Weinviertel heissen die noch immer Erdäpfel.
2) Mansplaining (ich erkenne an einem Kommentar, ob er von einem Mann oder einer Frau geschrieben wurde) und Diskriminierung von Frauen und Nebenerwerbslandwirten/innen, Herunterputzen anderer Menschen in dieser herablassenden Art kommt bei mir nicht gut an und zeugt lediglich von einer Persönlichkeitsstörung und von psychischen Problemen des Verfassers des Kommentars.
3) Bei diesem speziellen Kommentar habe ich hier eine persönliche Information nicht gedruckt, sondern mit […] gekennzeichnet. Diese eine Information hatte nur eine Person, der Vizebürgermeister von Hohenau, Dieter Koch. Das heisst, entweder er selbst hat diesen herablassenden Kommentar geschrieben, oder er hat eine persönliche Information an andere weitergeleitet. Dazu wird es aber noch einen gesonderten Blogbeitrag geben.
4) Danke für diesen Kommentar, weil – jetzt geht’s erst richtig los. Ich habe noch sehr viel Material für weiter Blogs und ich recherchiere weiter. Denn: ich bin unabhängig, und ich schreibe nicht einfach irgenwelche Presseaussendungen ab, sondern ich recherchiere.
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Ich freue mich auf viele Kommentare, Herzerln, und natürlich sehr, wenn Sie meinen Blog teilen.